Im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus hat sich unser Verein Asylbegleitung Mittelhessen e.V. einem Kooperationsprojekt der Seebrücke Marburg angeschlossen. Ein Rundgang durch die Marburger Innenstadt informiert vom 15. bis 28. März über Aspekte zu Flucht und Migration – durch Stationen, die von verschiedenen Organisationen und Initiativen gestaltet wurden. Wir entschieden uns, Schülerinnen mit Migrationshintergrund zu Wort kommen zu lassen, um von ihren Zielen und Wünschen zu berichten. Diese Berichte zeigen, dass die Herkunft keinen großen Unterschied macht, wenn es um die Träume junger Menschen geht. Und wie alle jungen Menschen brauchen auch sie Unterstützung durch Familie, Freunde und Zivilgesellschaft. Der Unterschied liegt genau hier, denn junge Migrantinnen haben oft Hürden vor sich, die teilweiße kaum ohne Unterstützung zu überwinden sind. Nicht nur das Erlernen der deutschen Sprache beeinflusst die Erfolgschancen in der Schule oder im Beruf, sondern auch die Lebensumstände und das Umfeld. Familie spielt eine große Rolle, wenn es um Orientierung und Unterstützung geht, aber
viele Verwandte sind oft noch im Herkunftsland oder befindet sich anderweitig im Ausland, gefangen in einem verschachtelten Asylsystem. Wir wollen dazu motivieren, dabei zu helfen, diese Hindernisse abzubauen und sich für faire Bildungs- und Karrierechance einzusetzen.
„Was wünscht Ihr Euch für die Zukunft?“
